Fermentieren in Honig: Süß-herzhaftes Rezept mit Tomaten

Tradition trifft Vielfalt: Fermentiertes, Eingekochtes & Sauerteig! Wenn du nach besonderen Brotzeit Rezepten suchst, die Abwechslung auf den Tisch bringen, sind fermentierte Tomaten in Honig genau das Richtige. Dieses einfache Ferment ist nicht nur eine geschmackliche Überraschung, sondern auch eine tolle Inspiration für neue Abendbrot oder Brotzeit-Ideen.


Honigfermente sind eine besondere Form der Fermentation, bei der roher Honig nicht nur Süßungsmittel ist, sondern selbst zum Fermentationsmedium wird. Roher, unbehandelter Honig enthält natürliche Hefen und Mikroorganismen. Gibt man Obst oder Gemüse hinein, passiert Folgendes:

  • Der Honig zieht Flüssigkeit aus den Zutaten und wird dadurch flüssiger.
  • Durch die Verdünnung können die Mikroorganismen aktiv werden und starten eine sanfte Gärung.
  • Es entstehen feine Bläschen, komplexe Aromen und ein einzigartiges Zusammenspiel von Süße, Frucht und leichter Ferment-Note.

Honigfermente sind dadurch eine Art Mikro-Ferment: Sie laufen langsamer ab als klassische Milchsäuregärungen, bleiben süßlich und entwickeln keine ausgeprägte Säure.


Beispiel: Tomaten in Honig


Bei fermentierten Tomaten in Honig wird diese Methode besonders spannend. Die kleinen Tomaten geben Saft ab, wodurch der Honig flüssiger wird und sich eine lebendige Fermentation entwickelt.

  • Für die Tomaten: Sie nehmen die Süße und die weichen Honigaromen auf, werden intensiver, saftiger und erhalten eine leichte prickelnde Note.
  • Für den Honig: Er reichert sich mit den Aromen der Tomaten an und wird zu einem herzhaften, fruchtigen Fermenthonig – perfekt als Dressing-Basis, zu Käse oder einfach aufs Brot.

So entsteht ein vielseitiges Ferment, das Süße, Umami und leichte Fermentnoten vereint – ein echter Geheimtipp für experimentierfreudige Küchen.

Das besondere Highlight deiner Brotzeit

Brotzeit bedeutet mehr als nur ein schnelles Abendbrot – sie ist Genuss, Tradition und Kreativität. Mit hausgemachtem Sauerteigbrot, knackigen Pickles und fermentiertem Gemüse wird deine Brotzeit zum echten Highlight. Bei uns findest du nicht nur Rezepte, Ideen und Anleitungen für deine nächste Brotzeit, sondern auch die passenden Produkte – von Mason Jars Glasgewichten über Sauerteig-Starter bis hin zu praktischem Zubehör.

Egal ob du gerade erst mit dem Fermentieren beginnst oder schon Profi bist – wir liefern dir Wissen, Lösungen und Inspiration, damit deine Brotzeit immer gelingt.

Fermentierte Tomaten herstellen Step 1
Fermentierte Tomaten herstellen Step 2
Fermentierte Tomaten herstellen Step 3

Rezept: Tomaten in Honig fermentieren

Zutaten

  • 500g kleine runde Kirsch-Tomaten in gelb, orange, rot
  • ca. 500g flüssiger Bio-Akazienhonig (roh, unbehandelt)
  • Kleine Chilis, Knoblauch, Thymian

Zubereitung

  1. Tomaten vorbereiten
    Tomaten mit einer Nadel oder einem Stäbchen einstechen (mind. 1–2 × pro Tomate), damit sie beim Fermentieren nicht platzen.
  2. Einfüllen
    Tomaten, Chillis, Knoblauch und Thymian in ein sauberes Oleni Mason Jar (1 L) geben und vollständig mit dem Honig bedecken.
  3. Glas vorbereiten
    Das Glas nicht komplett vollmachen – rund ¾ gefüllt lassen, damit ausreichend Raum für Schaum und Gase ist. Mit dem Glasgewicht beschweren und Fermentier Deckel aufschrauben.
  4. Fermentieren
    Bei 20 °C aufstellen. In den ersten Tagen das Glas 1–2 Mal täglich bewegen, damit alle Tomaten mit Honig benetzt sind.
  5. Reifezeit
    Nach ca. 21 Tagen sind die Tomaten fermentiert und bereit zum Genuss. Im Kühlschrank hält sich das angebrochene Glas mehrere Wochen, gelegentliches Umrühren hilft gegen Schimmelbildung.

Brotzeit-Tipp

Fermentierte Tomaten in Honig sind ein echter Geheimtipp für deine nächste Brotzeit: Sie passen perfekt zu frisch gebackenem Sauerteig-Ciabatta, harmonieren mit cremigem Käse oder geben einem einfachen Abendbrot eine besondere Note.

Echte Zutaten, echter Genuss – mit Sauerteig, Pickles & Fermenten wird aus Alltag Brotzeit.


Mehr Wissen & Inspiration


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Zusätzlich findest du auf unserem Blog eine stetig wachsende Sammlung an Rezepten, Anleitungen und Wissen rund um Sauerteig, Fermente, Chutneys und Pickles. Dort beantworten wir die häufigsten Community-Fragen und teilen Ideen, die deine nächste Brotzeit zu einem echten Highlight machen.


Mit unseren E-Books und dem Blog hast du also alles an der Hand, was du brauchst: praktisches Zubehör, verlässliches Wissen und jede Menge Inspiration für mehr Genuss, Aroma und echte Zutaten im Alltag.

Community-FAQ: Haltbarkeit & Pflege

Wie lange hält fermentiertes Gemüse?

Angebrochene Gläser mit Fermenten oder Chutneys solltest du im Kühlschrank lagern. Dort bleiben sie – je nach Rezept – mehrere Wochen bis Monate haltbar. Wichtig: Immer mit sauberem Besteck entnehmen und das Glas wieder gut verschließen. Die Tomaten bleiben im Kühlschrank mehrere Wochen haltbar – wichtig ist, das Glas regelmäßig zu bewegen oder umzurühren, um Schimmel zu vermeiden.


Welches Salz eignet sich zum Fermentieren?

Salz spielt eine zentrale Rolle im Fermentationsprozess: Es sorgt nicht nur für den richtigen Geschmack, sondern auch für Haltbarkeit, Textur und die optimale Umgebung für nützliche Mikroorganismen. Doch wie viel Salz ist eigentlich ideal – und welche Salzart eignet sich am besten für dein Ferment?


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Schimmelfrei fermentieren ? Tipps und goldene Regeln, auf die du achten solltest

Schimmel entsteht beim Fermentieren fast immer dann, wenn Gemüse oder Obst nicht vollständig von der Lake bedeckt ist. An der Oberfläche trifft Sauerstoff auf die Lebensmittel – und genau dort hat Schimmel leichtes Spiel.

Mit unserem Glasgewicht vermeidest du das ganz einfach: Es hält dein Ferment sicher unter der Flüssigkeit, passt perfekt ins Mason Jar und lässt sich nach der Fermentation mühelos wieder entnehmen. So bleibt alles zuverlässig unter Lake, Schimmel hat keine Chance – und du kannst dich ganz auf den Geschmack freuen.