Einfach selbstgemacht: Ein Rezept für Pickled Pink Onions mit Radieschen

Hast du schonmal eingelegt? Wenn nicht, dann wird es höchste Zeit.


Hey, ihr Lieben! 🧡


Im Broadcast Channel auf Instagram hatte ich euch bereits mitgenommen auf meine kleine Fermentations-& Einlege-Reise – von den ersten Ansätzen bis zu den fertigen Ergebnissen. Viele von euch wollten wissen, wie genau ich spezielle Rezepte umsetze – deshalb kommt hier, wie versprochen, mein nächstes Rezept aus der Reihe: Eingelegte pinke Zwiebeln mit Radieschen – schnell gemacht, wunderschön farbenfroh im Glas und so lecker! Wenn du noch nie fermentiert oder eingelegt hast, keine Sorge – mit diesem easy Rezept gelingt es garantiert. Es ist super einfach und absolut gelingsicher. Ob Sauerkraut, Karotten, Knoblauch oder Zwiebeln – eingelegtes Gemüse ist nicht nur ein Genuss, sondern auch ein echter Bauchfreund. 


Und jetzt geht unser Game mit Nadines neuem Rezept in die nächste Runde!

Tipp: Wenn du bei neuen Rezeptideen mitentscheiden willst oder noch mehr Fermentier-& Einlege-Content suchst, komm in unseren Broadcast Channel auf Instagram. Dort teilen wir Schritt-für-Schritt-Anleitungen, beantworten eure Fragen und zeigen, was bei uns gerade im Glas blubbert.

Fermentieren vs. Einlegen – Was ist eigentlich der Unterschied?

Auf den ersten Blick sehen beide Methoden ähnlich aus: Gemüse kommt ins Glas, wird mit Flüssigkeit bedeckt und später genossen. Doch der Unterschied liegt im Detail – und in der Magie der Mikroorganismen.


BEIM EINLEGEN wird Gemüse klassisch in Essig, oft mit Zucker, Salz und Gewürzen, eingelegt. Der Essig konserviert sofort und gibt den typischen, leicht süß-sauren Geschmack. Durch den Zusatz von Essig können Mikroorganismen nicht überleben – deshalb entstehen beim Einlegen keine Probiotika. Das ist der zentrale Unterschied zur Fermentation. Es ist schnell gemacht, lange haltbar und besonders aromatisch – ideal z. B. für Pickled Pink Onions oder Radieschen.


FERMENTIEREN dagegen funktioniert ganz ohne Essig – hier sorgt eine Salzlake dafür, dass natürliche Milchsäurebakterien aktiv werden. Diese guten Bakterien wandeln Zucker in Milchsäure um und schaffen so ein saures Milieu, das das Gemüse haltbar macht. Dabei entstehen Gase, die über ein Fermentier-Ventil/Deckel entweichen müssen. Das Ergebnis: probiotisches Superfood, das nicht nur würzig schmeckt, sondern auch deiner Darmgesundheit etwas Gutes tut.

Rezept: Pickled Pink Onions mit Radieschen

Was du dazu brauchst 


Und so geht’s


  1. Vorbereiten
    Zwiebeln und Radieschen in feine Scheiben schneiden – gerne auch mit einem Hobel für gleichmäßige Scheiben.

  2. Sud anrühren
    Zucker im Essig unter leichtem Erwärmen auflösen. Tipp: Du kannst auch nur einen Teil des Essigs erwärmen und mit kaltem Wasser oder kaltem Essig auffüllen – das spart Zeit beim Abkühlen. Zitronenabrieb und Salz zum Essig-Zucker-Sud geben und gut verrühren.

  3. Schichten
    Zwiebeln und Radieschen abwechselnd ins Glas schichten – das sieht nicht nur hübsch aus, sondern sorgt auch für gleichmäßiges Aroma.

  4. Einfüllen
    Den Sud vollständig über das Gemüse gießen, bis alles gut bedeckt ist. Kein Gewicht oder Fermentationsventil  notwendig.

  5. Ruhen lassen
    24 Stunden bei Raumtemperatur ziehen lassen, dann ab in den Kühlschrank. Die Pickles sind lange haltbar und gewinnen mit der Zeit an Geschmack.

Must-Haves zum Einlegen

Warum Pickled Onions?


Weil sie einfach alles vereinen: Sie sehen toll aus, schmecken herrlich süß-säuerlich und sind in wenigen Minuten zubereitet. Ob auf Burgern, Bowls, Stullen oder einfach pur – sie bringen Farbe, Frische und einen extra Crunch auf deinen Teller.
Ein echtes Sommer-Must-Have, das nicht nur lecker, sondern auch richtig gut für dich ist!



Zeig mir dein Eingelegtes!


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Ich freue mich riesig, eure Kreationen zu sehen und zu teilen!


Viel Spaß dabei!
Eure Nadine 🩷