Fermentierter, pikanter Senf: Rezept und alles, was du wissen musst

Echte Zutaten. Neuer Genuss. Deine Lieblings-Brotzeit.


Eine gute Brotzeit lebt von Abwechslung, echter Handarbeit und kleinen Besonderheiten, die aus einem schlichten Abendbrot ein echtes Genusserlebnis machen. Neben Sauerteigbrot, Pickles und Chutneys bringt fermentierter Senf eine spannende neue Geschmacksdimension ins Spiel: mild-scharf, aromatisch und voller Tiefe.


Fermentation ist dabei viel mehr als nur eine Konservierungsmethode – sie macht Lebensmittel bekömmlicher, geschmacklich komplexer und haltbarer. Gerade bei Senf entfaltet dieser Prozess eine einzigartige Balance aus Schärfe und milder Säure, die perfekt zu herzhaften und vegetarischen Brotzeit-Ideen passt.

Gelingsicher Fermentieren – so geht's

Damit dein Senf zuverlässig gelingt, kommt es nicht nur auf die Zutaten, sondern auch auf das richtige Zubehör an. Unsere Glasgewichte sorgen dafür, dass die Senfkörner während der gesamten Fermentationszeit sicher unter Flüssigkeit bleiben. Das ist entscheidend, um Schimmelbildung zu vermeiden und für gleichmäßige Ergebnisse zu sorgen – ein kleiner Helfer mit großer Wirkung.


Die Fermentier Deckel machen den Prozess noch einfacher: Sie lassen die bei der Fermentation entstehenden Gase automatisch entweichen, ohne dass du täglich kontrollieren oder das Glas öffnen musst. Das bedeutet für dich: weniger Aufwand, mehr Sicherheit und entspanntes Fermentieren ohne Fehlversuche.


In Kombination mit unseren hochwertigen Mason Jars erhältst du ein komplettes System, das nicht nur praktisch, sondern auch langlebig und vielseitig einsetzbar ist – egal ob für Senf, Gurken, Tomaten oder andere Fermente. Durch die klare Glasoptik behältst du den Prozess immer im Blick und kannst beobachten, wie sich Geschmack und Struktur Schritt für Schritt entwickeln.

So wird Fermentation vom komplizierten Projekt zur entspannten Routine in deiner Küche. Egal ob du Anfänger:in bist oder schon Erfahrung mit Fermenten hast – mit den richtigen Tools gelingt dein Senf garantiert und du hast lange Freude an deinen hausgemachten Rezepten.

Rezept: Fermentierter Senf

Zubereitungszeit: ~20 Minuten

Fermentationszeit: 5–7 Tage

Ergibt: ca. 20 Portionen


Hilfsmittel

Zutaten


  • 50 g braune Senfkörner
  • 1 frische rote Chili
  • 200 g gelbe Senfkörner
  • ca. 15 g (¼ Knoblauchknolle), fein gehackt
  • ½ kleine Limette (~25 g), in Stücken
  • 500 ml Wasser (für 2 %-ige Salzlake)
  • 2 TL (10 g) Meersalz
  • Optional: 1 EL Ahornsirup oder Honig (für Ausgleich)
  • 50 ml der Fermentationslake (für Konsistenz)
  • Optional: 4 EL Apfelessig (für extra Säure nach Fermentation)

Anleitung


  1. Lake herstellen:

    10 g Salz in 500 ml gefiltertem Wasser auflösen (2 %-ige Lake).

  2. Fermentieren:

    • Gib gelbe und braune Senfkörner in ein sterilisiertes Glas.
    • Chili, Limette und Knoblauch hinzufügen.
    • Alles mit der Salzlake aufgießen, Senfkörner komplett bedecken.
    • Mit einem Glasgewicht beschweren, Fermentier Deckel aufschrauben.
    • 5–7 Tage bei Raumtemperatur (18–22 °C) fermentieren. Täglich Bläschen/Geruch prüfen.
  3. Pürieren & Abschmecken:

    • Flüssigkeit abgießen (Lake auffangen).
    • Senfkörner mit 2 EL Lake pürieren, weitere Lake nach Bedarf zur gewünschten Konsistenz dazugeben.
    • Für glatten Senf länger mixen, für grobkörnig kürzer. (bitte etwas gröber fürs Shooting)
    • Optional: Ahornsirup/Honig und Apfelessig unterrühren. Geschmack mit Salz/Vinegar abstimmen.
  4. Abfüllen & Reifezeit:

    • In sterilisierte Gläser (Ripple 0,25) füllen, im Kühlschrank lagern.
    • Nach 1–2 Wochen entfaltet sich der volle, komplexe Geschmack.

Verzehrempfehlung


Frisch fermentierter Senf ist ein echtes Highlight für die Brotzeit. Besonders harmonisch wird er in Kombination mit unseren bestehenden Rezepten:

Mit pikantem fermentierten Senf als Basis entsteht so eine Brotzeit, die Aroma, Säure und Schärfe perfekt verbindet – ein kleiner, hausgemachter Luxusmoment.


Guten Appetit!

Darmgesundheit & Fermentation

Warum fermentierte Lebensmittel deinem Darm so gut tun?


  • Sie fördern „gute“ Bakterien im Darm
  • Unterstützen die Verdauung und Nährstoffaufnahme
  • Stärken die Darmbarriere
  • Wirken natürlich entzündungshemmend

Mit jedem Glas selbstgemachtem Kimchi oder Sauerkraut tust du deinem Körper etwas Gutes – und legst die Basis für mehr Energie und Balance im Alltag.


Ein gesunder Darm ist der Schlüssel zu einem starken Immunsystem und mehr Wohlbefinden. Wusstest du, dass rund 80 % deiner Abwehrkräfte im Darm sitzen? Probiotische Lebensmittel wie fermentiertes Gemüse unterstützen deine Darmflora auf natürliche Weise – ganz ohne Zusatzstoffe. Dank der engen Verbindung zwischen Darm und Gehirn – der sogenannten Darm-Hirn-Achse – beeinflusst deine Darmgesundheit auch Stimmung, Konzentration und dein Stresslevel. Kein Wunder, denn über 90 % des „Glückshormons“ Serotonin werden im Darm gebildet.

Community-FAQ: Schimmelfrei Fermentieren & Salz

Schimmelfrei fermentieren ? Tipps und goldene Regeln, auf die du achten solltest

Schimmel entsteht beim Fermentieren fast immer dann, wenn Gemüse oder Obst nicht vollständig von der Lake bedeckt ist. An der Oberfläche trifft Sauerstoff auf die Lebensmittel – und genau dort hat Schimmel leichtes Spiel.

Mit unserem Glasgewicht vermeidest du das ganz einfach: Es hält dein Ferment sicher unter der Flüssigkeit, passt perfekt ins Mason Jar und lässt sich nach der Fermentation mühelos wieder entnehmen. So bleibt alles zuverlässig unter der Lake, Schimmel hat keine Chance und du kannst dich ganz auf den Geschmack freuen.


Welches Salz ist das richtige für meine Fermente?

Für Fermente wie Senf brauchst du ein Salz, das rein ist und keine Zusätze enthält. Am besten eignen sich naturbelassene Sorten wie Meersalz oder Steinsalz ohne Rieselhilfen oder Jod, diese Stoffe können die Mikroorganismen hemmen und den Prozess stören.

Das Salz sorgt nicht nur für Geschmack, sondern schützt den Senf auch vor unerwünschten Bakterien und schafft die perfekte Umgebung für die Fermentation.

Unsere Empfehlung: Feines Meersalz, weil es sich gleichmäßig verteilt und die Fermentation zuverlässig unterstützt.

Mehr Information zu der perfekten Menge und Salzsorte, findest du bei unserem Salzrechner.

Mehr Wissen & Inspiration

Wenn du Lust hast, deine Brotzeit noch abwechslungsreicher und gelingsicherer zu gestalten, lohnt sich ein Blick in unsere E-Books:


  • Im Fermentieren E-Book erfährst du alles über die Grundlagen, Tipps für den Einstieg und kreative Rezepte – von knackigen Pickles bis hin zu außergewöhnlichen Fermenten.

  • Das Sauerteig E-Book begleitet dich Schritt für Schritt beim Backen, zeigt dir, wie du deinen Sauerteig-Starter pflegst und gibt dir Inspiration für Brote voller Aroma und Charakter.

Zusätzlich findest du auf unserem Blog eine stetig wachsende Sammlung an Rezepten, Anleitungen und Wissen rund um Sauerteig, Fermente, Chutneys und Pickles. Dort beantworten wir die häufigsten Community-Fragen und teilen Ideen, die deine nächste Brotzeit zu einem echten Highlight machen.


Mit unseren E-Books und dem Blog hast du also alles an der Hand, was du brauchst: praktisches Zubehör, verlässliches Wissen und jede Menge Inspiration für mehr Genuss, Aroma und echte Zutaten im Alltag.